Am 20. Mai 2019 fand ein Infoabend zum Thema Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen in meinem Bürgerbüro statt. Ich hatte den Sozialpädagogen Oliver Gende von Cybermobbing Prävention e.V. als Referenten eingeladen. Er erklärte uns, welche Smartphone-Apps Kinder und Jugendliche nutzen, wie Cybermobbing funktioniert und was wir dagegen unternehmen können.
Es folgte eine spannende Diskussion zu den vorgestellten Verhaltensweisen. Es wurde klar: Ein einheitliches Vorgehen gibt es nicht. Das Vorgehen hängt sehr stark von der Beziehung des betroffenen Kindes zu seinem Umfeld ab. Als Gemeinschaft müssen wir über Cybermobbing mehr informieren und uns für Kinder und Jugendliche jederzeit ansprechbar zeigen. Nur wenn sie sich uns frühzeitig anvertrauen, können wir reagieren. Dabei ist es wichtig, dass Cybermobbing als eine Herausforderung für alle angegangen wird. Die Beschuldigung und Isolierung einer einzelnen Person ist nicht hilfreich. Schließlich entscheiden wir durch unsere alltäglichen Handlungen, ob Cybermobbing möglich ist oder nicht.