„Endlich wird sich für die Anwohner*innen der Mittelbruchzeile die Situation entspannen. Nach monatelanger Ignoranz des Problems durch das Bezirksamt bewegt sich das Bezirksamt: Ich habe heute die Info erhalten, dass es im nächsten Jahr Bodenschwellen in der Mittelbruchzeile, sogenannte ‚Berliner Kissen‘ installiert“, freut sich die Reinickendorfer Abgeordnete Bettina König. „Nach über zwei Jahren mit vielen Ortsterminen mit den Anwohner*innen, Verkehrspolitiker*innen und der Polizei, zwei Geschwindigkeitsmessungen und vielen Anrufen und E-Mails, ist dies eine tolle Nachricht!“
Die erste Geschwindigkeitsmessung in der verkehrsberuhigten Mittelbruchzeile wurde auf Initiative von Frau König durchgeführt. Die Anwohner*innen beschwerten sich über die ständig zu schnell fahrenden Autos. Die Messung der Polizei bestätigte: 100 Prozent der Autofahrer*innen waren zu schnell unterwegs. Als Reaktion darauf ließ das Bezirksamt Reinickendorf im Frühjahr Blumenkübel aufstellen. Diese bewerteten die Anwohner*innen und Frau König schon damals als untauglich, stoßen damit beim Bezirksamt aber auf taube Ohren. Und tatsächlich: Eine zweite von Frau König erbetene Messung der Polizei im Mai 2019 bewies: Blumen bremsen niemanden aus.
Jetzt lenkte das Bezirksamt also ein. „Ich danke den Anwohner*innen, die dieses Thema immer wieder angesprochen haben. Sie haben beharrlich auf die schlechte Situation aufmerksam gemacht und ich habe sie gern unterstützt, eine wirkliche Lösung zu finden, die die Situation vor Ort verbessert. Beharrlichkeit zahlt sich aus.“, so König. Und weiter: „Ich hoffe, dass die Umsetzung nächstes Jahr schnell erfolgt und die nötige Verkehrssicherheit für die Fußgänger*innen bringt. Ich werde diese natürlich weiterhin begleiten.“
Zum Hintergrund:
Die Mittelbruchzeile ist seit einer Neugestaltung vor drei Jahren eine verkehrsberuhigte Straße („Spielstraße“), die von der Residenzstraße abzweigt. Zwei von Frau König angeregte Geschwindigkeitsmessungen der Polizei ergaben, dass 100 Prozent der Autofahrer*innen dort zu schnell unterwegs sind. Dabei gefährden die Autofahrer*innen Fußgänger*innen, denn hier gibt es rechts keinen Bürgersteig. Die Anwohner*innen stehen direkt auf der Straße, wenn sie aus dem Haus kommen. Zusätzlich sind insbesondere Kinder zwischen den vielfach auch falsch parkenden Autos am Straßenrand schlecht zu sehen.
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