Schlechte Nachrichten gibt es von den Berliner Bäder-Betrieben: Aufgrund eines deutlich höheren Sanierungsbedarfs bleibt das denkmalgeschützte Paracelsus-Bad noch bis Frühjahr 2023 geschlossen. Es ist daher nun dringende Aufgabe des Bezirksamts, Ausweichmöglichkeiten für das Schulschwimmen zu finden.
Das ist laut Pressemitteilung der Bäder-Betriebe geplant:
- Die Anlagen für Trink- und Abwasser sowie Heizung sind maroder als erwartet und müssen anders als bisher vorgesehen, komplett ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass wesentlich umfassender und tiefgreifender in die Bausubstanz eingegriffen werden muss als zunächst gedacht.
- Die Lüftungsanlage muss ebenfalls komplett erneuert werden. Auch diese Maßnahme bedeutet einen wesentlich umfassenderen Eingriff in die Bausubstanz.
- Auch das Dach über der eigentlichen Schwimmhalle (dem Herzstück der Anlage) muss erneuert und teilweise ausgetauscht werden, da eine Betonsanierung der Konstruktion nötig geworden ist.
- Der Neubau eines weiteren Fluchttreppenhauses im ehem. Wasserturm ist erforderlich geworden.
- Im Gebäude selbst wurden deutlich mehr Schadstoffe vorgefunden, die in der Folge des massiveren Eingriffs in die Bausubstanz nun beseitigt und entsorgt werden müssen.
- In der Folge des umfangreicheren Rückbaus im Inneren müssen in deutlich größerem Ausmaß als bisher Fliesen erneuert werden.