Viele Menschen mit Behinderungen müssen regelmäßig Arztbesuche, zumeist bei einem Facharzt oder einer Fachärztin, absolvieren. Da ist es wichtig, dass die Räumlichkeiten der Arztpraxis so zugänglich sind, dass sie Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden. Doch leider befinden sich viele Praxen in schönen aber barrieretechnisch antiquierten Gebäuden, mit steilen Treppenhäusern ohne Fahrstuhl und hohen Türschwellen, die es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen schwer bis unmöglich machen, sie aufzusuchen. In anderen Praxen befindet sich das Wartezimmer weit weg vom Empfang, sodass Menschen mit Beeinträchtigungen des Gehörs nicht immer hören können, wenn sie aufgerufen werden.
Deshalb ist es wichtig, dass immer mehr Arztpraxen von den Inhaberinnen und Inhabern barrierefrei ausgebaut werden. Doch wie viele Praxen sind aktuell überhaupt barrierefrei und in welchen Bezirken gibt es ggf. Defizite. Gibt es möglicherweise Fachrichtungen, bei denen die Praxen besonders oft barrirefrei sind oder solche bei denen das nicht der Fall ist?
Diese und weitere Fragen wollten mein Fraktionskollege Sven Meyer und ich vom Senat wissen.
Die komplette Schriftliche Anfrage „Barrierefreie Arztpraxen in Berlin“ sowie die entsprechende Antwort vom 25. Oktober finden Sie hier [externer Link]