Immer wieder habe ich Hinweise und Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Lettekiez zur Parksituation im Kiez erhalten. Vor allem abends und nachts stellen viele Autofahrer ihre Fahrzeuge ab, ohne Rücksicht auf die Belange Anderer zu nehmen. Regelmäßig werden Fußwege, Einfahrten, Wendebereiche oder abgesenkte Bordsteine zugeparkt und auch Rettungswege verstellt. Besonders groß seien die Probleme durch über Nacht abgestellte Lieferfahrzeuge. Leidtragende sind Rollstuhlfahrende, Personen mit Gehilfen oder Eltern mit Kinderwagen. Aber auch Rettungskräfte werden in ihrer Arbeit behindert, was im Notfall lebensgefährlich sein kann.
Daher habe ich mich an die zuständige Bezirksstadträtin gewandt und darum gebeten, den Lettekiez insbesondere in den Abendstunden stärker in den Kontrollfokus zu nehmen. Ich bin sehr froh, dass das Bezirksamt meiner Bitte gefolgt ist und in einer Schwerpunktaktion Ende Juni an fünf Tagen die Falschparker im Kiez schwerpunktmäßig kontrolliert hat.
Die Kontrollen haben sich augenscheinlich gelohnt: Insgesamt wurden mehr als 60 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Durch die wiederholten Kontrollen konnten dabei auch Widerholungstäter ertappt und geahndet werden.
Ich bin froh, dass sich der Bezirk des Problems angenommen und die Kontrollen durchgeführt hat. Der Erfolg zeigt nämlich, dass die Maßnahmen leider nötig gewesen sind. Ich hoffe, dass bei dem ein oder anderen Falschparker ein Bewusstsein für das Fehlverhalten eingetreten ist und wünsche mir, dass der Effekt der Kontrollen möglichst lange anhält.