Viele Anwohner haben mir in den letzten Wochen ihre Sorgen zur Situation des zunehmenden Drogenkonsums rund um den Franz-Neumann-Platz geschildert. Deshalb habe ich nach meiner Gesprächsrunde mit u.a. dem Sozialstadtrat Uwe Brockhausen gestern zu meinem zweiten Gespräch zur Situation am Franz-Neumann-Platz eingeladen. Dabei waren der Fraktionsvorsitzende der SPD Raed Saleh und die vor Ort arbeitenden Träger Fixpunkt, Horizonte und Teenchallenge.
Zur Vorbereitung auf das Gespräch haben wir bei diversen Kiez-Akteuren und der Polizei nach ihren Einschätzungen gefragt. Die lokalen Akteure haben uns recht einheitlich eine wahrgenommene Verschärfung der Situation geschildert, wobei die aktuelle Polizeistatistik bis September immerhin keinen signifikanten Anstieg der Kriminalität zeigt.
Bei dem Gespräch heute wurden wir uns schnell einig, dass eine schnelle, „einfache Lösung“ über eine reine Verdrängung der suchtkranken Menschen weder realistisch noch zielführend ist. Vielmehr wird es nur in einem möglichst konfliktfreien Miteinander funktionieren, dafür braucht es ein Konzept für den Franz-Neumann-Platz und Umgebung mit klaren Regeln und Absprachen, an die sich alle zu halten haben. So oder so bleibe ich an dem Thema dran!