Auf dem Papier umfasst die psychotherapeutische Versorgung in Berlin ein breites Angebot an ambulanten sowie stationären Behandlungsmöglichkeiten und zahlreichen Beratungsstellen. Doch wer sich einmal auf die Suche nach einem Platz im passenden Angebot gemacht hat, dem offenbart sich häufig ein anderes Bild: Ablehnungen und lange Wartezeiten sind Alltag. Verbesserungen scheinen also unumgänglich, vor allem in Bezug auf die Bedarfsplanung. Deshalb habe ich die Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Berlin, Eva Schweitzer-Köhn, in mein Bürgerbüro eingeladen, um mit ihr über mögliche Schritte zur Verbesserung der Situation zu diskutieren. In einer sehr anregenden Diskussion wurde schnell deutlich, dass die Situation auch künftig schwierig und herausfordernd bleibt und bei den nötigen Veränderungen vor allem die Bundesebene gefragt ist.
