So war mein Stadtteiltag am 1.10.

By | 2. Oktober 2025

Stadtteiltag in Reinickendorf-Ost: Am 1. Oktober war ich wieder besonders oft in meinem Wahlkreis unterwegs, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und zu schauen, mit welchen Herausforderungen und Themen die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer zur Zeit beschäftigt sind.

Los ging es um 10 Uhr mit einem Firmenbesuch bei der Berliner Seilfabrik. Das Familienunternehmen ist ein echter Global Player bei Seilspielgeräten. Unzählige Kinder und Heranwachsende haben sich an ihren Spielgeräten austoben und erproben können, vielleicht sogar auch Sie. Denn das Unternehmen produziert seit bereits 160 Jahren in Berlin. Ich habe mir bei meinem Firmenbesuch ein eigenes Bild von dem Unternehmen machen können und war sehr begeistert. Denn die Seilfabrik trotzt nicht nur zahlreichen globalen Herausforderungen, sondern sie sichert auch zahlreiche Arbeitsplätze und bildet zusätzlich auch aus.

Anschließend war ich bei meinem Infostand gemeinsam mit Raed Saleh, dem Vorsitzenden meiner Fraktion im Abgeordnetenhaus, für Sie ansprechbar. Bei meinen zahlreichen Gesprächen ging es u.a. um den Baumentscheid, den Wohnungsmangel und die aktuellen Haushaltsverhandlungen. Ich habe den Kontakt zu Ihnen sehr genossen und bin gemeinsam mit meinem Team natürlich auch weiterhin für Sie ansprechbar!

Nach dem Infostand an der Resi bin ich nach Alt-Reinickendorf gedüst und habe mich mit dem Violence Prevention Network (VPN) getroffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Trägers leisten wichtige Arbeit bei der Extremismus-Prävention. Dabei ist es egal, ob es sich um religiösen oder politischen Extremismus handelt. Die Aktiven bieten sowohl Ausstiegs- und Auffanghilfe für bereits radikalisierte Menschen als auch Interventionen beim Verdacht einer beginnenden Radikalisierung an. Das Gespräch hat mich tief beeindruckt!

Das Thema Extremismus hat mich nach dem Besuch auch weiter begleitet, denn gemeinsam mit dem Register Reinickendorf hatte ich einen Spaziergang „Schritte gegen rechts“ organisiert, bei dem wir Orte aufgesucht habe, die mit insbesondere rechtsextremistischen Taten in Reinickendorf-Ost in Verbindung stehen. Denn viele Meldungen über Propaganda- und Hassdelikte kommen leider aus dem Kiez. Das spricht einerseits dafür, dass es Menschen gibt, die nicht still bleiben und Vorkommnisse melden – was toll ist – aber andererseits auch dafür, dass es leider entsprechende Vorkommnisse hier im Kiez gibt. Sollten Sie selbst von einer solchen Tat betroffen oder Zeuge sein, kann ich Sie nur ermutigen, das dem Register zu melden. Das Register dokumentiert nicht nur, es kann auch zu weiteren Schritten beraten und zu Hilfsangeboten vermitteln.

Zum Abschluss des langen Tages hatte ich gemeinsam mit meinem Fraktionskollegen Sven Meyer zu einer Diskussion rund um das Thema „Berufskrankheiten“ geladen. Denn wenn der Verdacht auf eine solche Erkrankung besteht, ist die Prüfung leider langwierig und kompliziert. Immerhin steht die Berliner Beratungsstelle Berufskrankheiten Betroffenen während des Verfahrens und bei der Klärung von Ansprüchen zur Seite.

Es war ein spannender, interessanter und intensiver Stadtteiltag. Ich danke allen, die mich an diesem Tag begleitet und mir ihre Zeit und Ansichten zur Verfügung gestellt haben – ich werde die gesammelten Eindrücke und Hinweise in meine weitere Arbeit einfließen lassen!

 

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