Kahlschlag verhindert: Zweite Lesung zum Doppelhaushalt im Gesundheitsausschuss

By | 13. Oktober 2025

Derzeit verhandeln wir im Berliner Abgeordnetenhaus den Doppelhaushalt für die Jahre 2026 / 2027. Dabei werden die Weichen für die Schwerpunkte der kommenden Jahre gestellt, denn nur wenn wir Geld für Projekte zur Verfügung stellen, können diese auch durchgeführt werden. Dabei stehen wir vor dem großen Problem, dass wir sparen müssen und somit nicht alle Projekte ausreichend finanzieren können, wie wir das gerne tun würden.

Als gesundheitspolitische Sprecherin verhandle ich maßgeblich den Haushalt für den Bereich Gesundheit und Pflege mit. Kürzlich fand dazu im Ausschuss die entscheidende zweite Lesung des Haushalts statt und ich bin sehr froh, dass es uns in zähen Verhandlungen gelungen ist, den befürchteten sozialen Kahlschlag zu verhindern. Denn wir als SPD-Fraktion wollen keine Kürzungen zu Lasten der Schwächsten und haben deshalb die größten Kürzungen bei den sozialen Trägern verhindert.

Beispielshaft dafür steht mein Einsatz für eine bessere Versorgung von Kindern und Jugendlichen, vor allem in Bezug auf die seelische Gesundheit, der mir bekanntermaßen ganz besondere am Herzen liegt. Ich möchte, dass Kinder und Jugendliche in seelischen Krisen schneller aufgefangen werden und die Prävention verbessert wird. Deshalb stärken wir auch auf meine Initiative hin Träger wie Dick & Dünn, die sich als einzige Berliner Anlaufstelle um Essstörungen kümmern, sowie HalT, die früh intervenieren, wenn sich junge Menschen riskanten Alkohol- oder Drogenkonsum angewöhnen. Und wir haben 500.000€ im Haushalt eingestellt für ein Kriseninterventionsprojekts für Jugendliche und junge Erwachsene, damit soll eine niedrigschwellige Anlaufstelle für junge Menschen in akuten seelischen Krisen aufgebaut werden, die schnell und kurzfristig helfen können soll. Dass das gelungen ist, freut mich wirklich sehr!

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