Am Donnerstag war es noch ungewiss, nun ist es beschlossen: Die Berliner Feuerwehr wird durch bessere Arbeitsbedingungen, eine erhöhte Personal- und modernere technische Ausstattung entlastet. Das ist wichtig, damit sie ihre lebensrettende Aufgabe erfüllen kann! 48 Stunden Arbeitszeit, zu wenig Personal, ein hoher Krankenstand und veraltetes Material prägten bisher den Arbeitsalltag der Feuerwehrfrauen und -männer. Dazu kommt eine stetig steigende Zahl an Notrufen, obwohl teilweise gar kein akuter Notfall vorliegt. So kann die Feuerwehr Menschen in Not nicht richtig helfen.
Die große Unzufriedenheit bei der Feuerwehr zeigte sich in der gerade beendeten Aktion „Berlin brennt“. Auf meine Anfrage hin berichtete Innensenator Andreas Geisel im Abgeordnetenhaus, dass es schon ab diesem Monat erste Schritte in Richtung einer Verbesserung für die Feuerwehr geben soll. Die reguläre Arbeitszeit wird auf 44 Stunden verringert, die Feuerwehrzulage erhöht und die horrende Anhäufung an Überstunden ausgezahlt. Aber die Situation ist schwierig und es bleibt viel zu tun – vor allem brauchen wir zusätzliches Personal!
Meine mündliche Anfrage, die ich am 25. April 2018 in der 25. Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses stellte, lautete:
„Ich frage den Senat, wie bewertet der Senat die Aktion „Berlin brennt“ der Berliner Feuerwehr und wie gedenkt er mit den Forderungen der Aktion wie gute Arbeitsbedingungen, ausreichend Personal und Ausstattung umzugehen?“
Die vollständige Antwort von Innensenator Geisle können Sie hier im Videomitschnitt des RBB sehen.