Das Abgeordnetenhaus hat im Dezember 2017 den Beschluss gefasst, dass alle landeseigenen Unternehmen auf sachgrundlose Befristungen zu verzichten haben. Dies war mir eine Herzensangelegenheit. Meine jüngsten Schriftlichen Anfragen zeigen jedoch, dass die Vivantes und Charité Physiotherapie- und Präventionszentrum GmbH (CPPZ) nur zögerlich darauf reagiert haben. Während Vivantes seit Januar 2018 ihren Therapeutinnen und Therapeuten keinen sachgrundlos befristeten Arbeitsvertrag vorlegt, hat die Geschäftsleitung der CPPZ noch längere Zeit auf sachgrundlose Befristungen gesetzt.
Inzwischen hat der Senat ein Konzept vorgelegt, das die Rückführung der Tochtergesellschaften in die Mutterunternehmen vorsieht. Damit sollen ab dem 1. Januar 2020 einheitliche Tarifbezahlungen für die Therapeutinnen und Therapeuten gelten. Ich werde die Ausarbeitung und Umsetzung des Konzepts eng begleiten, denn ich bin überzeugt, dass wir somit die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in landeseigenen Unternehmen verbessern und diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber besser um Fachkräfte werben können.
Sie finden die Schriftlichen Anfrage hier:
Vivantes und Töchteruntenehmen: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18139.pdf
Situation an der CPPZ: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18138.pdf