Beim Stadtteiltag in Reinickendorf-Ost am 30. September habe ich wieder viel gelernt. Gemeinsam mit Staatssekretärin Beate Stoffers und Stefan Valentin, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV, sprach ich mit der Schulleitung der Hausotter Grundschule und der Leitung des Schulamtes über die aktuelle Lage an der Schule. Drei Schulsozialarbeiter*innen und eine Schulpsychaterin unterstützen die engagierte und tolle Arbeit der Schulleitung und ihr Team aus Eltern und Lehrer*innen. Die Schule scheint also inzwischen auf einem guten Weg zu sein, das freut mich sehr.
Wegen des stürmischen Wetters mussten wir den anschließenden Kiezspaziergang nach drinnen verlegen. Dennoch konnten Nachbar*innen mit mir und der Polizei viele Fragen zu den Themen „Sicherheit und Sauberkeit“ besprechen. Den weiterhin bestehenden Handlungsbedarf bei der Mittelbruchzeile (Schrittgeschwindigkeit wird weiterhin nicht eingehalten, Blumenkübel waren also keine wirkungsvolle Maßnahme) wurde von der Polizei bestätigt. Die neue Ausschilderung mit Tempo 30 in der Residenzstraße ab Amendestraße wird relativ gut angenommen, es gibt auch keine grundsätzliche „Raser-Problematik“ auf der Residenzstraße – einzelne Raser gibt es aber leider immer. Deutlich wurde zugleich, dass es hinsichtlich der tatsächlichen und der gefühlten Kriminalität einen großen Unterschied gibt: Reinickendorf-Ost ist objektiv kein Kiez mit hoher Kriminalität. Ein echtes Problem ist jedoch die Dealerei rund um den Franz-Neumann-Platz. Es bleibt insofern wichtig, wie mit dem Thema bei den für die nächsten Jahre anstehenden Umbaumaßnahmen für den Platz umgegangen wird.
Das Wetter wurde mittags besser und so kam ich an einem Infostand mit Raed Saleh, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, vor der Resi-Passage mit vielen Bürger*innen ins Gespräch.
Direkt danach ging es zu einem sog.“ hidden champion“: Der Berliner Seilfabrik in der Lengeder Straße. Sie ist Deutschlands größter Hersteller von Spielplatzgeräten. Über 75 Prozent exportiert sie in alle Welt. Gemeinsam mit 20 anderen Bürger*innen konnte ich die Arbeit bei einer Werksführung bestaunen.
Zum Abschluss des Tages fand in meinem Büro eine Rentenberatung mit einem ehrenamtlichen Berater der Rentenversicherung Bund statt. Dort konnten viele Fragen zu Ansprüchen, Altersteilzeit und Witwenrenten geklärt werden. Diese Rentenberatung biete ich übrigens regelmäßig an: Die nächste Rentenberatung findet am 30. Oktober 2019 von 16.00 bis 17.30 Uhr statt.