Nachdem mich vermehrt Anwohnerbeschwerden bzgl. einer häufigen und vor allem
intensiven Geruchsbelästigung in Alt-Reinickendorf erreichten, habe ich mir
gemeinsam mit der Abgeordneten Dr. Böcker-Giannini in der MPS Anlage in der
Markscheiderstraße einen persönlichen Eindruck verschafft. Die Betreiber
berichteten u.a. über die zusätzlichen Reinigungsstufen und die
Aktivkohlefilteranlage, um die Geruchsbelästigung für die Anwohner*innen so
gering wie möglich zu halten. Da in der Anlage keine Verbrennung
stattfindet, findet zumindest keine Belastung mit Schadstoffen statt.
Situationen wie über Pfingsten, als ausgerechnet über die Feiertage ein
extremer Gestank u.a. über der Luisensiedlung lag, seien die absolute
Ausnahme – aufgrund einer Havarie musste das Dach geöffnet werden und die
Luft konnte somit ungefiltert entweichen.
Das anschließende Gespräch mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern
im Luisenweg machte zugleich deutlich, dass die Geruchsbelastung für die Anwohner oft hoch ist. 15 Personen kamen vorbei, um sich über den Besuch
und die aktuelle Situation auszutauschen. Es wurde sehr deutlich, dass die
Geruchsbelästigung in letzter Zeit wieder stärker wurde. Meine Kollegin und
ich [könnte man auch nur auf Dich beziehen] werden uns direkt mit der
Senatsverwaltung in Verbindung setzen, um noch offene Fragen zu klären. Auch
weitere Vorort-Begehungen bei anderen Anlagen im Industriegebiet
Flottenstraße sowie ein Gespräch mit der Senatsverwaltung sind angedacht
[geplant?]. Ich freue mich zugleich, dass sich einige Anwohner*innen direkt
bereit erklärt haben, gezielt Protokolle über die Geruchsbelästigung zu
erstellen. Das Thema wird mich insofern weiter begleiten.