Endlich drei Berliner Kissen auf dem Asphalt der Mittelbruchzeile – mein Einsatz für mehr Verkehrssicherheit dauerte über 3 Jahren, war aber nun erfolgreich
Einsatz lohnt sich – die Verkehrssicherheit in der Mittelbruchzeile wird sich nun endlich erheblich verbessern. Vor über 3 Jahren haben Anwohner*innen mich und das Bezirksamt auf die schwierige Verkehrssituation in der Mittelbruchzeile hingewiesen, die nach einer Umgestaltung zu einer verkehrsberuhigten Straße (auch Spielstraße genannt) wurde. Nur wurde das von den Autofahrer*innen leider ignoriert. Eine von mir initiierte polizeiliche Geschwindigkeitsmessung ergab, dass 100 Prozent der Autos zu schnell unterwegs waren, viele davon deutlich.
Nach langem Kleinreden der Situation hat das Bezirksamt als erste Reaktion Blumenkübel aufstellen lassen. Die sollten als Hindernisse zur Geschwindigkeitsdrosselung führen. Hübsch anzuschauen waren sie, nur brachten sie außer neuen Parkbuchten keine Verbesserung. Das belegte eine erneute von mir initiierte polizeiliche Geschwindigkeitsmessung. Die Anwohner*innen und ich hatten das schon vorab befürchtet und uns von Anfang an für Bodenschwellen (auch Berliner Kissen genannt) eingesetzt. Sie zwingen Autos zum tatsächlichen Abbremsen. Im Oktober 2019 hat dann das Bezirksamt das Problem der dauerhaften Geschwindigkeitsüberschreitung in dieser Straße anerkannt und beschlossen, nun endlich Bodenschwellen installieren zu lassen. Das freut mich sehr. Die Umsetzung hat dann erneut einige Zeit gedauert, nun sind aber seit Ende Oktober drei Berliner Kissen installiert und ich hoffe, dass sie zu mehr Verkehrssicherheit führen. Damit haben sich meine unzähligen Briefe, E-Mails und Anrufe beim Bezirksamt mit meinen ständigen Nachfragen sowie der konsequente Protest der Anwohner*innen endlich ausgezahlt.