Bettina König: „Wir kämpfen seit vielen Jahre für eine Grundschule am Standort Aroser Allee Ecke Thurgauer Straße, die stets steigende Anzahl an Schülerinnen und Schülern in Reinickendorf machte den Bedarf immer wieder deutlich. Im Zuge des jetzt anstehenden Wettbewerbsverfahrens wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine aktuelle Bedarfsbestätigung erbeten. Im Austausch mit dem Bezirk wurde der unveränderte Bedarf bestätigt. Das Fazit war eindeutig: Es bestehe kein Grund, den Bedarf in Reinickendorf-Ost für den Neubau einer 3zügigen Grundschule „Aroser Allee“ in Frage zu stellen. Alles andere wäre jetzt auch sehr überraschend gewesen“
Bettina König liegt das Thema am Herzen. Daher hat sie erneut eine Anfrage zu der Thematik gestellt: „Grundschulneubau in der Aroser Allee – sind weitere Verzögerungen zu erwarten?“ (Drucksache 19/12950). In dieser wird diese Einschätzung auch noch einmal schriftlich bestätigt: „Durch die prognostizierten Schülerzahlen wird ein Bedarf bis 2030/2031 von rund 2,5 Zügen im Primarbereich deutlich. Daher wird der Bedarf der dreizügigen Grundschule Aroser Allee seitens der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie anerkannt.“ Der Schulneubau soll zum Schuljahresbeginn 2027/2028 fertiggestellt sein.
Mit großer Überraschung hat die Abgeordnete Bettina König daher den Artikel „Schulneubau vorerst gestrichen“ in der lokalen Ausgabe der Berliner Woche am 20. August 2022 zur Kenntnis genommen. Die Zeitung berichtete, dass laut Reinickendorfer Schulamt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie dem Reinickendorfer Schulamt mitgeteilt habe, dass „nach ihren Berechnungen kein Bedarf für diesen Schulneubau gesehen werde“. Weiter heißt es „Der Bezirk sei davon sehr überrascht worden. Er habe nochmals seinen Standpunkt vertreten und die Notwendigkeit eines Grundschulneubaus detailliert dargestellt. Eine Antwort der Senatsverwaltung stehe noch aus.“
Dazu Bettina König: „Ich kann diese Einschätzung des Schulamts nicht nachvollziehen und bedaure die dadurch ausgelösten Nachfragen von Anwohnerinnen und Anwohnern. Ich freue mich zugleich über die schriftliche Bestätigung der Senatsverwaltung, dass am Schulneubau festgehalten wird.“
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