Während der starken Regenfälle zu Beginn des Sommers sind immer wieder tote Fische aus dem Schäfersee geholt worden. Denn der Schäfersee hat weder einen natürlich Zu- noch Ablauf und so sammelt sich nicht nur Regenwasser im See, sondern auch Feinstaub und Dreck, der mit dem Regenwasser in den See gespült und dort abgelagert wird. Je mehr Schadstoffe in den See gelangen, desto geringer der Sauerstoffgehalt und desto schwieriger die Lebensbedingungen im See.
Ich habe daher beim Senat nachgefragt, wie sich der Sauerstoffgehalt in den letzten Jahren jeden Monat entwickelt hat und welche möglichen Lösungsansätze es geben könnte.
Die Antworten auf meine Fragen zeigen deutlich, dass der Schäfersee dringend Hilfe braucht. Deshalb begrüße ich, dass der Senat gemeinsam mit der TU Berlin an maßgeschneiderten Lösungen forscht. Aber Priorität muss die Vorfilterung von Regenwasser vor allem von der Residenzstraße haben, damit dieser Dreck aus Reifenabrieb und sonstigen Abfällen nicht einfach in den See gelangen kann. Nur so kann der Schäfersee auf lange Sicht auch als das Naherholungsgebiet bestehen bleiben, als das er von den Reinickendorferinnen und Reinickendorfern geschätzt wird.
Über meine Anfrage hat auch die Berliner Morgenpost [externer link / hinter Bezahlschranke] berichtet.