Bettina König und Lars Düsterhöft unterstützen die Berliner Tafeln und fordern höhere Regelsätze

By | 10. August 2022

Als direkt gewählte Abgeordnete für Reinickendorf-Ost beziehungsweise Oberschöneweide, Niederschönweide und Johannisthal pflegen Bettina König und Lars Düsterhöft seit Jahren den engen Kontakt zu sozialen Trägern, Vereinen und Initiativen in ihren Wahlkreisen, so auch zu „Laib und Seele“. Um auf die Lage der Berliner Tafeln und die gestiegene Not aufmerksam und sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen, vor allem aber um konkret zu helfen, haben Bettina König und Lars Düsterhöft kürzlich erneut jeweils eine Ausgabestelle von Laib und Seele in ihren Wahlkreisen besucht und sich dabei mit ihren Teams an der Arbeit der Ehrenamtlichen beteiligt. Für den Standort in der Reinickendorfer Klemkestraße hat Bettina König darüber hinaus bei Veranstaltungen erfolgreich Spenden gesammelt: knapp 750 Euro konnte sie bei ihrem Besuch übergeben.

Mit Unterstützung vor Ort ist es allerdings nicht getan: die Hartz-IV-Regelsätze bilden die steigenden Lebenshaltungskosten nicht ab, finden die Abgeordneten und fordern ihre Partei auf, mehr für Bedürftige zu tun. Denn:

„Wer im Alltag zu wenig Geld zur Verfügung hat, muss bei den Ausgaben für Lebensmitteln und Gesundheit sparen. Dadurch werden letztendlich nicht nur soziale Gegensätze verschärft, sondern auch gesundheitliche Probleme geschaffen. Wir fordern daher die temporäre Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, da dies eine Möglichkeit der Entlastung von den steigenden Kosten ist“, so Bettina König, die auch gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus ist.

„Die in Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten unangemessen niedrigen Regelsätze verunmöglichen soziale Teilhabe und schaffen unwürdige Lebensumstände. Die Bundesregierung muss, unabhängig von irgendwelchen bisher noch nicht vorliegenden Plänen zur Einführung eines Bürgergeldes, die ALG II- und Grundsicherungsregelsätze umgehend erhöhen. Die letzte Erhöhung erfolgte zum 1.1.2021 in Höhe von 3 Euro“, so Lars Düsterhöft, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Die Pressemitteilung im pdf-Format können Sie hier herunterladen.

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