Mehr Aufsichten und Sauberkeit auf der U8

By | 24. Februar 2023

Immer wieder wenden sich Bürgerinnen und Bürger mit Beschwerden zur Situation am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz an mich. Anlass ist oft der Schmutz und die Pöbeleien, die von Menschen, die sich dauerhaft im Bahnhof aufhalten, ausgehen. Deshalb habe ich mich bereits wiederholt an den Senat gewandt. In einer aktuellen Antwort der BVG wurde betont, dass die U-Bahnlinie U8 bereits besonders häufig von den Sicherheitskräften der BVG kontrolliert wird. Zusätzlich finden dort wöchentlich 5 bis 10 gemeinsame Streifen der BVG und der Polizei statt. Bei diesen Einsätzen werden auch die Eingänge, Gleisgänge und Vorplätze der U-Bahnhöfe Franz-Neumann-Platz und Residenzstraße kontrolliert.

Die BVG bewertet die beiden Stationen als sog. „Intensiv-Bahnhöfe“. Daher werden 2x wöchentlich eine Maschinereinigung (Scheuersaugmaschine) und 2x monatlich eine Treppenreinigung durchgeführt. Außerdem finden 2x täglich Unterhaltsreinigungen statt, bei der Grobschmutz und Flecken beseitigt werden. Geruchsbelästigungen werden 1x wöchentlich mit einem Dampfsaugreiniger und einem mikrobiologischen Reinigungsmittel bekämpft. Man wird nach meiner erneuten Beschwerde über zu viel Dreck auf den U-Bahnhöfen gerade an den Abenden den Reinigungsstand auch noch einmal prüfen.

Aktuell gibt es 187 sog. „Bahnhofsaufsichten“ bei der BVG. Die Anzahl soll weiter steigen, um insbesondere auch nachts die Besetzung zu verstärken.

Schlechte Nachrichten gibt es bzgl. des Fahrstuhleinbaus: Die Inbetriebnahme am U-Bahnhof Residenzstraße ist erst für Mitte 2024 angesetzt, am Franz-Neumann-Platz sogar erst für 2027! In der Zwischenzeit muss daher leider weiterhin das Angebot „BVG Muva“ als „Aufzug-Ersatz“ genutzt werden. Den Rufbus sieht man u.a. in der Residenzstraße häufiger, er kann unter der 030/256-55555 oder über eine eigene App der BVG gebucht werden.

Die vollständige Anfrage „Aufsichten bei der BVG und Zukunft des U-Bahnhofs Franz-Neumann-Platz“ als Drucksache 19/14725 mit Antwort vom 6. Februar 2023 finden Sie hier.

Zu meiner Anfrage erschien am 28. Februar auch ein Artikel in der Berliner Morgenpost. Den Artikel „Angst vor einem Kotti des Nordens“ finden Sie hier.

 

 

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